Sonntag, 22. Februar 2009

Anic Supasta feat. Lügner - Ich mach


Nein, nicht die geldgierigen Bänker waren die Ursache für die Finanzkrise. Nein, nicht die unersättlichen Stromversorger sind der Grund für die steigenden Strompreise. Nein, nicht das CO2 ist der Grund für den Klimawandel. Nein, nicht die steigende Lebenserwartung ist der Grund für die Verschuldung der AHV. All diese Plagen haben ein und dieselbe Urheberrin: Anic. Sie ist es, die Christoph Blocher im Schlaf die geistreichen Parolen einredet. Sie ist es, die den Amis die Bankdaten von SteuerhinterzieherInnen übermittelt. Sie ist es, die die Kernversuche im CERN manipuliert hat, sodass die ganze Welt nächste Woche in ein latentes schwarzen Loch eingesaugt wird. Die Heuschreckenplage, die Atombombe oder die Pest sind ein Kindergeburtstag verglichen mit der Spur der Verwüstung, die Anic hinterlässt. Davon kann ich ein Lied singen. Und das hab ich auch noch aufgenommen. Tschekk it out! (Nein es ist nicht die erste Single von meinem neuen Album, aber trotzdem Danke für eure Mails) Und wer sich traut, hinterlässt einen Kommentar, wie lange er/sie diesen Song ausgehalten hat, bevor spontaner Haarausfall oder akutes Nasenbluten eingetreten ist.

TRACK ALS MP3 RUNTERLADEN
COVERGRAFIK RUNTERLADEN

Donnerstag, 5. Februar 2009

KABOOM !! Fettes Mixtape mit CH-Untergrund-Klassix


Es gibt sie noch. Sie sind unter uns. All jede Unwissenden, die die unbefleckte Blütezeit des Schweizer Raps verpasst haben. Ja früher war alles besser. Unverbraucht. Rein. Real. Crazy Force Crew, Mamanatua, Primitive Lyrics, Black Tiger und EKR und die legendären Fresh-Stuff-Sampler bewiesen uns, dass Schweizer auch ganz ordentlich gängstern können. Das 14K konnte man sich nur bei seinem Dealer im Hinterhof beschaffen und die Spraydosen wurden noch geklaut und nicht gekauft oder gar gesponsert. Das war der Schweizer Rap-Oldschool. Unverbraucht. Rein. Real. Im Jahr 95 schliesslich raubte Bligg (ja damals tourte er noch als Mitglied der Band "DasNeiWas" durch die Zürich-Oberländer Jugendhäuser und brachte mit seiner Schweizer Kopie vom Diggedi-DasEFX-Reimstyle alle Tanzflächen zum Glühen) auf der Scheibe "Zürisläng 95, di erscht" allen Rap-Fans den Atem. Die Geburtsstunde des Schweizer New-School-Raps. Genau. Unverbraucht. Rein. Real. Dann folgten die magischen fünf Jahre. Jay Dilla hätte vor Rührung geweint und KRS1 hätte vor Freude in die Hände geklatscht, wenn sie dabei gewesen wären. Damals als der beste Schweizer DJ aller Zeiten - DJ Cutmando noch DJ Marc hiess und im Kanzlei gegen DJ Nail im DJ-Contest-Final gewann (Ja genau der DJ Nail, der an der Kalkbreite in Zürich diesen absolut fetten Plattenladen SIXPACK gründete. Damals als die Aare Bern überschwemmt hatte und drum LDeeP ihre göttliche EP in Zürich auf dem KIBAG Areal am See tauften und das Lied mit EKR fünf Mal neu anfangen mussten, weil dieser zu besoffen war, seinen Einsatz richtig zu treffen aber trotzdem alle in einen wunderschönen Sommermorgen tanzten. Damals als Sendak und BliggNLexx das erste Beef der Schweizer Rap-Geschichte vom Zaun brachen. Damals. Unverbraucht. Rein. Real. Bevor Plattenfirmen ihre klebrigen Finger nach Talenten wie Bligg, Rokator, Wrecked Mob und Gleis Zwei ausstreckten. Damals entstanden in Zürch, Bern, Basel, Luzern etc. eine Reihe von zeitlosen Schweizer Rap-Klassiker. Hymnen. Roh. Heftig. Unverbraucht. Rein. Real. Und diese Tracks kannst Du Dir jetzt einfach so reinziehen. Hier. Unverbraucht. Rein. Real. DJ Ruedi (DJ von Lügner und paar@ohrä) verschraubte im Mixtape "CH-Directors Cut 01" alle Tracks, die Dich auf magische Weise dazu bringen, dein verstaubtes Bong aus dem Keller zu holen und das kleine längst zum Kieselstein vertrocknete Stück Habel abzureiben, das Du erst letzthin in der Hülle deiner ersten Cypress Hill Platte wiedergefunden hast. Dann lehnst Du gedigenermassen verspaced zurück und knallst Dir diesen Podcast rein. Zeitreise. Unverbraucht. Rein. Real.

DJ RUEDI - CH DIRECTORS CUT 01 - PODCAST - 60 Minuten, 85 MB, 192kps